Das Betriebszentrum Diechtersmatt


Diechtersmatt liegt auf dem alten Schwemmkegel der Kleinen Melchaa. Die Böden sind eher flachgründig und durchlässig und leiden dementsprechend an einer "Trockenheitsunverträglichkeit". Doch in den hierzulande üblichen niederschlagsreichen Zeiten sind die Futterertäge durchaus in Ordnung.

Die Liegenschaft ist seit 1939 in Familienbesitz. Sie liegt auf Boden der Gemeinde Sachseln, doch wegen der geographischen Nähe ist Giswil für uns Schul- und Postort.

In Diechtersmatt stehen alle wichtigen Wirtschaftsgebäude und das Wohnhaus. Dieses wurde 1939 mit sehr bescheidenem Standard erbaut und erhielt erst beim grossen Um- und Anbau von 1984/85 ein Badezimmer. Das Haus wurde volumenmässig etwa doppelt so gross, es wurde isoliert, mit einer zweiten Wohnung, Warmwasserboiler und einer Stückholz-Zentralheizung versehen, und für jedes Kind gabs ein Zimmer. Die Dachziegel hielten seither auch jedem noch so starken Sturm stand.






1983 wurde ein einfacher Schuppen als Maschinen-Unterstand erstellt. Im Laufe der Zeit wurde dieser ergänzt mit diversen Anbauten und Erweiterungen und dient heute als eigentliches Mehrzweckgebäude (Maschinen-/Geräteunterstand, Werkstatt, Hackholz- und Sperrgutlager, Legehennen- und Junghennenstall).

strahlt in neuem Glanz (1997)
strahlt in neuem Glanz (1997)

Der 1996/97 äusserst kostengünstig und mit viel Eigenleistung erstellte Mehrraum-Laufstall brachte enorme Arbeitserleichterungen mit sich. Erstmals war es möglich alle Kühe und Rinder unter einem Dach zu halten. Das Melken im Melkstand, Milchgeschirr waschen an der Wärme, der ebenerdige Futtertisch, vereinfachter Austrieb auf die Weide wie auch Einstallen waren weitere Vorteile des Neubaus. Und die Tiere hatten sich schon bald an die neuen Freiheiten gewöhnt

Spezielle Details waren die im Laufhof gepflanzten Linden und die offene First in der Liegehalle. 

Ende 2007 wurde die alte Standeimer-Melkmaschine ersetzt durch eine einfache Rohrmelkanlage.

Der Heulagerraum wurde 2008 mit einem Anbau und einer Krananlage ergänzt.


Der alte Stall wurde nach dem Bau des Laufstalles zum Teil abgerissen und zu einer Maschineneinstellhalle mit flexibel nutzbaren Lagerräumen umgestaltet.